Frankfurt

Bereits heute wird Frankfurt als klarer Favorit bei der Standortwahl der britischen Banken angesehen (London vor Frankfurt vor Paris/ Laut der Helaba Studie aus dem Jahr 2016 ist die Bankendichte in den genannten drei Städten seit dem Jahr 2005 nur in FFM gestiegen).  

 

Aufgrund seiner Standortvorteile ((Lage im Herzen Europas; Nähe zur EZB, dreißig ausländischen Repräsentanzen und einigen ausländische Zentralbanken, zum Verband ausländischer Banken in Deutschland sowie zum europäischer Bankenverband; immer mehr Fintech-Unternehmen in FFM; gute Infrastruktur; räumliche Überschaubarkeit-„Stadt der kurzen Wege“;  relative günstige Büromieten; hohe Lebensqualität; breites Freizeitangebot; Verbreitung der englischen Sprache sowie hohe Internationalität; hohes Maß an unterschiedlichen Freizeitangeboten wie Museen, Theater etc. )) kann laut der Helaba Studie vom September Jahr 2017 davon ausgegangen werden, dass auch beim  Eintreten des „Kompromiss“- Szenarios ca. 8.000 Mitarbeiter aus London nach Frankfurt ziehen werden müssen.

 

Dies wird für das Frankfurter Stadtleben in mehreren Hinsichten

prägend sein:

• ▪ Auswirkungen auf viele wirtschaftliche Aspekte (Transformation des Arbeitsmarktes, Veränderungen u. a. im Immobilienmarkt sowie im Bildungsangebot, Steigerung der Steuereinnahmen)
• ▪ Aktuell führen deutsche Aufsichtsbehörden Dialog mit ca. 20 Großbanken.

 

Vorteile:

• ▪ Starker Zufluss ausländischer Direktinvestitionen
• ▪ Bessere Positionierung auf dem internationalen Finanzmarkt sowie im Weltfinanzsystem => Stärkung der positiven internationalen Wahrnehmung (als mögliche Konsequenz: Durchführung von vielen auf Finanzwesen bezogenen Kulturveranstaltungen => positive Auswirkung auf Tourismus und Gastronomie und Ansehen der Stadt)
• ▪ Etablierung Frankfurts als  “europäische Aufsichtsmetropole”, insbesondere in dem Fall, dass EBA nach Frankfurt zieht.
• ▪ positive Auswirkungen und weiterer Ausbau der städtischen Infrastruktur/ ÖPNV und zwischenstädtischer Anbindung

Nachteile:

• ▪ Wohnungsmarkt: erhöhte Nachfrage nach neuen Wohnungen.